Quartiersentwickler COPRO realisiert mit Tesla und weiteren Mobilitätspartnern Parkhaus der Zukunft

Berlin  –

Neuer Berliner Verkehrshub ist bundesweites Modellprojekt – Tesla stellt Supercharger in einem Parkhaus bereit

Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist am heutigen Dienstag offiziell ein „Parkhaus der Zukunft“ in Betrieb genommen worden. Das von dem Projektentwickler COPRO in Zusammenarbeit mit Tesla, der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner, dem städtischen Mobilitätsanbieter Jelbi und dem Multi-Energie-Unternehmen TotalEnergies entwickelte Bestands-Parkhaus wird dabei zu einem Treiber der Mobilitätswende. Es ist damit ein bundesweites Referenzobjekt für Smart Mobility sowie eine Blaupause für moderne Mobilitätslösungen in der Quartiersentwicklung von Morgen.

Mit der Realisierung der neuen Angebote umfasst das revitalisierte Parkhaus Am Gleisdreieck mit 800 Stellplätzen ein großes Spektrum der Smart Mobility – von der Ladeinfrastruktur über emissionsfreie Sharing-Optionen bis hin zur digitalen Vernetzung. Dabei stellt Tesla 20 Supercharger Schnellladestationen mit jeweils 250kW Leistung bereit. An einem Supercharger können in nur 15 Minuten bis zu 275 km Reichweite hinzugefügt werden. Mit über 39.000 Superchargern besitzt und betreibt Tesla das weltweit größte Schnellladestationsnetz, welches die Tesla Mission unterstützt, die weltweite Umstellung auf nachhaltige Energie zu beschleunigen. Der Standort im Parkhaus Am Gleisdreieck ist Teil des Pilotprojekts „Tesla Supercharger-Zugang“ für Fremdmarken, so dass alle Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Zudem sollen noch in diesem Monat im Parkhaus Am Gleisdreieck von TotalEnergies 20 weitere Ladestationen mit jeweils 11kW in Betrieb genommen werden.

Das durch die Revitalisierung eines Bestandparkhauses transformierte moderne Parkhaus Am Gleisdreieck dient durch seine Vernetzung der Angebote für Car-Sharing mit denen für Mikromobilität (Scooter, Elektroroller, Fahrräder) als Blaupause auch für andere Städte. In seiner Begrüßung hob COPRO-Gründer Marc F. Kimmich die gesellschaftliche Bedeutung dieses Projekts hervor: Das Parkhaus von Morgen sei für eine erfolgreiche Verkehrswende unerlässlich. Denn erst durch die Vernetzung vieler Verkehrsangebote entwickele sich das moderne Parkhaus zu einem Knotenpunkt, der den Umstieg auf emissionsfreie Verkehrsarten ermögliche.

Der Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Tino Schopf, erklärte, das Parkhaus Am Gleisdreieck habe „Vorbildcharakter für Parkhäuser in ganz Deutschland“. Er betonte, dass die Entwicklung der Elektromobilität in Berlin nicht zuletzt dem Engagement des Unternehmens COPRO und seines Gründers Marc F. Kimmich zu verdanken sei.

In einem Panel („Urbane Mobilitäts-Hubs als Knotenpunkt der Verkehrswende – Branchenübergreifende Partnerschaften als Schlüssel zum Erfolg“) im Anschluss an die Inbetriebnahme erklärte Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner, dass sein Haus den Markthochlauf und die Nutzung innovativer Mobilitätslösungen nachhaltig unterstütze.

Jakob Michael Heider, Abteilungsleiter bei Jelbi, sagte: „“Mit Jelbi vereinen wir alle Mobilitätsangebote in nur einer App und stellen die Fahrzeuge dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Mit der Jelbi-Station am U-Bahnhof Gleisdreieck und dem Jelbi-Punkt am U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park ist es uns gelungen, flexible Mobilitätsangebote ergänzend zu den U-Bahnlinien U1, U2, U3 anzubieten und gleichzeitig einen Ordnungsrahmen für die Fahrzeuge zu schaffen. Das COPRO-Parkhaus rundet die ganze Sache ab und bündelt zusätzlich als Hub verschiedene Logistik-, Lade- und Mobilitätsfunktionen an einem Ort.“

Kontakt:

Ralf Jaksch, Redaktion BERLINboxx
Tel.: 030 8146460-15
Mail: rj@businessnetwork-berlin.com

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