Mit Profitipps von Rallye-Weltmeister Jan Kopecký sicher durch den Winter

SKODA Motorsport
SKODA Motorsport Werksfahrer Jan Kopecký hat wertvolle Tipps für Autofahrer, wie sie tückische Straßenverhältnisse bereits frühzeitig erkennen und ihr Fahrzeug auch bei schwierigen Bedingungen sicher im Griff behalten. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/28249 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Skoda Auto Deutschland GmbH“

Mit Profitipps von Rallye-Weltmeister Jan Kopecký sicher durch den Winter

Mladá Boleslav (ots)

– SKODA Werksfahrer rät bei schwierigen Wetterbedingungen zu einer
vorausschauenden Fahrweise
– „Geschwindigkeit anpassen, genügend Abstand zum Vordermann
halten und nicht ablenken lassen.“
– Winterreifen mit einer ausreichenden Profiltiefe von mindestens
vier Millimetern sind ein Muss

Ob bei Nässe oder Schnee: Autofahren in den Wintermonaten erfordert besondere Aufmerksamkeit. Gefährlich wird es bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, weil sich der Fahrbahnzustand dann schnell ändern kann. Der tschechische Rallye-Profi Jan Kopecký, SKODA Werksfahrer und WRC2-Weltmeister von 2018, gibt im Interview wertvolle Tipps, wie Autofahrer tückische Straßenverhältnisse bereits frühzeitig erkennen und ihren SKODA auch unter schwierigen Bedingungen sicher im Griffbehalten.

Herr Kopecký, als Rallye-Fahrer sind Sie es gewohnt, bei schwierigen Streckenverhältnissen wie Nässe, Schnee und Eis unterwegs zu sein. Im normalen Straßenverkehr werden Autofahrer besonders im Herbst und Winter mit solchen Bedingungen konfrontiert. Wie kann man sich darauf vorbereiten?

Jan Kopecký: Den wichtigsten Ratschlag sollte jeder Autofahrer jederzeit beherzigen, nicht nur im Herbst und Winter: Man sollte sich am Steuer nicht ablenken lassen und immer vorausschauend mit ausreichendem Sicherheitsabstand und angepasster Geschwindigkeit fahren. Autofahrer sollten unbedingt den Wetterbericht checken, bevor sie losfahren und gegebenenfalls mehr Zeit einplanen. Früheres Wegfahren verhindert Stress, vor allem auf dem Weg ins Büro. Vor dem Fahrantritt sollte man das Auto komplett von Eis und Schnee befreien. Dazu zählen auch das Dach und die Motorhaube. Nur wer gute Sicht hat, kann gut reagieren. Außerdem dürfen hinterherfahrende Autos nicht durch herabfallenden Schnee oder Eis gefährdet werden. Die Fahrweise muss immer an die Straßenverhältnisse angepasst werden. Jeder Autofahrer sollte sein Fahrzeug auf Fahrten in der kalten Jahreszeit vorbereiten. Winterreifen mit einer ausreichenden Profiltiefe von mindestens vier Millimetern sind ein Muss.

Wie erkennt man frühzeitig, ob die Fahrbahn glatt oder rutschig ist?

Kopecký: Dunklere Stellen auf der Fahrbahn sind bei niedrigen Temperaturen ein Zeichen für Straßenglätte, wenn es irgendwo glitzert, sollte man auf jeden Fall den Fuß vom Gas nehmen. Gerade bei Schneefall ist die Fahrbahn oft rutschig, durch das Salz wird der Schnee matschig und erhöht die Rutschgefahr zusätzlich. Das Tempo reduzieren sollte man auch bei fester Schneedecke, denn unter dem Schnee könnte die Fahrfahrbahn gefroren sein, was man als Fahrer nicht sofort bemerkt. Deshalb gilt: Unbedingt vorausschauend fahren und auf den Abstand achten. Drei Sekunden Abstand zum Vordermann sollte man in solchen Situationen immer einhalten.

Wie verhält man sich am besten, wenn man auf einen glatten Fahrbahnbereich kommt?

Kopecký: Regel Nummer eins: Ruhe bewahren und nicht hektisch werden. Prinzipiell sollte der Autofahrer die Geschwindigkeit bei verschneiter oder vereister Fahrbahn mindestens um die Hälfte reduzieren. Denn der Bremsweg verlängert sich bei diesen Witterungsbedingungen schnell um das Drei- bis Vierfache. Damit das Auto nicht ins Rutschen gerät und unkontrollierbar wird, sollte abruptes Lenken und Bremsen vermieden werden. Glauben Sie mir, privat fahre ich bei glatter Fahrbahnen entweder gar nicht oder ich fahre so, als hätte ich rohe Eier im Kofferraum. Bei Fahrzeugen mit manuellem Getriebe sollte man auch die Kupplung treten, wenn das Fahrzeug ausbricht, dann müssen die Räder nur noch die Längsführungskräfte übertragen. Kommt das Auto trotzdem in einer Kurve ins Rutschen, reicht es meist schon, den Lenkeinschlag ein bisschen zurückzunehmen, um wieder die richtige Richtung zu finden. Auch Spurwechsel über Schnee zwischen den Fahrbahnen hinweg funktionieren am besten, wenn man dabei die Kupplung tritt und das Auto mit leicht erhöhtem Schwung auf die andere Fahrbahn rollen lässt.

Nicht nur eine angepasste Fahrweise, auch die richtige Ausrüstung kann Probleme bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen verhindern. Was sollten Autofahrer im Winter unbedingt im Fahrzeug mitführen?

Kopecký: Einen Eiskratzer und einen Besen zum Abkehren von Schnee sollte man im Auto unbedingt dabei haben. Bei SKODA sind diese beiden Simply Clever Features beispielsweise im neuen OCTAVIA im Tankdeckel bzw. in der Türe serienmäßig mit an Bord. Manchmal kann auch ein Enteisungsspray hilfreich sein: Es erleichtert die Arbeit wesentlich, wenn die Eisschicht besonders dick ist oder man nicht so viel Kraft hat. Bei Fahrten ins Gebirge sind Schneeketten ein Muss, das Aufziehen sollte allerdings vorher geübt werden. Im Wassertank sollten zudem ausreichend Scheibenwischwasser und Frostschutzmittel sein. Bei älteren Autobatterien schadet auch ein Batteriecheck nicht, bevor man in den Winter startet.

Was kann man tun, um beim Anfahren auf glatter Fahrbahn ein Durchdrehen der Räder zu verhindern?

Kopecký: Wenn man einen modernen SKODA fährt, greift in solchen Fällen meist die Traktionskontrolle hilfreich ein. Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe kann man zum Anfahren auch den zweiten Gang einlegen und ein bisschen mit Kupplung und Gaspedal spielen, um, den Motor nicht abzuwürgen.

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Leiter Produkt- und Markenkommunikation
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